PROAKTIVES
Up-/Reskilling
Lebenslanges Lernen ist essenziell, um die Arbeitsfähigkeit zu erhalten und erfüllende berufliche Karrieren zu gestalten. In der heutigen BANI-Welt – geprägt von brüchigen (Brittle) Strukturen, Ängstlichkeit (Anxious), Nichtlinearität (Nonlinear) und Unbegreiflichkeit (Incomprehensible) – gewinnt eine klare Strategie für Up- und Reskilling für Unternehmen und Einzelpersonen an zentraler Bedeutung.

Proaktives Handeln
Die rasante Geschwindigkeit und das Ausmass der Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt erfordern proaktives Handeln, um den Unsicherheiten und der Unvorhersehbarkeit dieser neuen Realität gewachsen zu sein. Eine durchdachte Up- und Reskilling-Strategie ermöglicht es, nicht nur auf aktuelle Veränderungen zu reagieren, sondern auch zukünftige Geschäftsmodelle und Marktanforderungen frühzeitig zu antizipieren. Sie hilft dabei, drohende Kompetenzlücken rechtzeitig zu erkennen, vorhandene Potenziale zu nutzen und gezielt die Fähigkeiten zu entwickeln, die in einer komplexen und unberechenbaren Welt erforderlich sind.
Unterstützung beim Up- und Reskilling finden Unternehmen und Einzelpersonen in dieser Business Community und beim Institut für berufliche Aus- und Weiterbildung (IBAW), das sich der Stärkung des Wirtschaftsstandorts Schweiz verpflichtet hat. In einer BANI-Welt ist es entscheidend, kontinuierlich neue Kompetenzen zu erwerben und bestehende auszubauen, um Resilienz zu entwickeln und sich erfolgreich an die rasanten und oft nichtlinearen Entwicklungen anzupassen.
Up-/Reskilling-Seminare beim IBAW (Auszug)
Digital Collaboration und Transformation
Neue Arbeitsmodelle wie New Work und Flex Work bringen sowohl für Arbeitnehmer*innen als auch Unternehmen zahlreiche Vorteile und Annehmlichkeiten. Gleichzeitig werfen sie aber auch völlig neue Fragen auf. Wie sollen Teams künftig zusammenarbeiten? Wie werden die Kommunikation und der Austausch sichergestellt?
Die Führungsphilosophie des «Agile Leadership» basiert auf den Prinzipien der Agilität. Sie zielt darauf ab, Mitarbeitende und Teams zu befähigen, schnell und effektiv auf Veränderungen zu reagieren, kontinuierlich zu lernen und sich laufend zu verbessern.
Die Megatrends Nachhaltigkeit und Wissenskultur zeigen auf: Wissen ist im 21. Jahrhundert die wichtigste Unternehmens-Ressource. Gleichzeitig ist bei vielen Organisationen ein grosses Optimierungspotenzial vorhanden.
Künstliche Intelligenz Seminare & Studiengänge
Warum Sie künstliche Intelligenz erlernen sollten? Künstliche Intelligenz (KI) ist einer der wichtigsten Trends der heutigen Zeit. Sie ist in nahezu allen Lebensbereichen präsent und wird unser Leben in den kommenden Jahren weiter verändern. Wer sich in diesem Bereich weiterbildet, hat gute Chancen auf eine erfolgreiche Karriere in einem zukunftssicheren Beruf.
Top 5 Skills für Führungskräfte
In traditionellen Unternehmen bewegen sich Mitarbeitende und Führungskräfte meist innerhalb bestehender Organisationsgrenzen und Regeln. Sie denken und handeln in bekannten Mustern und Egosystemen, die sich in ihrer Unternehmensumgebung bewährt haben. Doch im digitalen Zeitalter sind neue Fähigkeiten gefragt, um den Herausforderungen einer sich schnell verändernden Welt gerecht zu werden.
1. Traditionelle Grenzen überwinden
Erfolgreiche Unternehmen müssen traditionelle Grenzen hinter sich lassen. Kundenbedürfnisse ändern sich schnell und entstehen oft ausserhalb der Organisation. Unternehmen können diese Bedürfnisse häufig nicht allein mit internen Ressourcen erkennen und erfüllen. Führungskräfte in agilen Unternehmen verlagern daher ihren Fokus von intern nach extern. Sie brechen interne Regeln auf und orientieren sich an externen Vorgaben, die vom Markt und von den Kunden gesetzt werden. Dabei nutzen sie soziale Plattformen, sind Teil von Ökosystemen und setzen täglich neue digitale Methoden und Werkzeuge ein, wie zum Beispiel Künstliche Intelligenz, Data Science, Maschinelles Lernen, Kanban oder Scrum. Ihr Hauptaugenmerk liegt auf dem Kundennutzen, den sie nicht nur anhand traditioneller finanzieller KPIs messen, sondern auch durch Kundenzufriedenheit, Loyalität, Klicks, Likes und Shares.
2. Vertrauen und Beziehungen aufbauen
Im digitalen Zeitalter ersetzt Vertrauen zunehmend die formale Autorität als Grundlage der Führung. Führungskräfte müssen in der Lage sein, Vertrauen und belastbare Beziehungen aufzubauen. Nähe, Transparenz und Ehrlichkeit sind dabei entscheidend. Sowohl die Art der Kommunikation als auch das Handeln spielen eine massgebliche Rolle. Wenn beides stimmig ist, entsteht eine vertrauensvolle Basis, um Kunden, Mitarbeitende, Stakeholder und Partnerunternehmen zu überzeugen, gemeinsam an einem Ziel zu arbeiten.
3. Führung von virtuellen Teams
Virtuelle Teams sind für den Geschäftserfolg besonders wichtig, da sich Märkte und Kundenbedürfnisse rasch verändern. Digitale Tools ermöglichen es, schnell über organisatorische, regionale oder nationale Grenzen hinweg die besten Köpfe in virtuellen Teams zusammenzubringen, um komplexe Aufgaben gemeinsam zu lösen. Der Mangel an persönlichem Kontakt und die Heterogenität der Teammitglieder erschweren jedoch den Vertrauensaufbau. Führungskräfte im digitalen Zeitalter wissen daher, dass virtuelle Teams gut durchdachte, fokussierte und bewusste Prozesse benötigen, um schnell Vertrauen aufzubauen und ihre volle Leistungsfähigkeit zu entfalten.
4. Gemeinsame Wertschöpfung
Die Wertschöpfungskette besteht aus einer Vielzahl operativer und strategischer Beziehungen. Führungskräfte, unabhängig von Organisationsform oder Hierarchiestufe, können nicht länger allein oder nur innerhalb ihrer Abteilungsgrenzen agieren. Sie müssen in der Lage sein, komplexe Probleme zu analysieren, kluge Partnerschaften zu erkennen und den Wert einer Zusammenarbeit aus der Perspektive anderer zu sehen. Sie arbeiten mit Kunden, Geschäftspartnern, Mitbewerbern und anderen Interessengruppen zusammen, um gemeinsame Ziele zu erreichen, Bestehendes zu verbessern und komplexe Probleme in Wirtschaft und Gesellschaft zu lösen.
5. Dynamisches Lernen
Führungskräfte im digitalen Zeitalter zeichnen sich durch eine hohe Bereitschaft zum permanenten und gegenseitigen Lernen aus. Sie erkennen Wissenslücken und -bedürfnisse und gleichen diese schnell aus, indem sie sich gegenseitig unterstützen, voneinander lernen und Weiterbildungen besuchen, wie beispielsweise beim IBAW. Unbekanntes und Vermutetes wird oft durch sorgfältig geplante und ausgewertete Experimente erforscht oder bestätigt. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse werden untereinander ausgetauscht, was zu kontinuierlichem Lernen führt. Diese dynamische Lernfähigkeit ist eine wesentliche Voraussetzung für Unternehmen und Einzelpersonen, um sich erfolgreich in komplexen und schnelllebigen Märkten zu behaupten.
Transformationserfolg erfordert Verantwortung, Ressourcen und Engagement - auf allen Stufen
Jeder Mitarbeiter, die Geschäftsleitung, der Verwaltungsrat und die Aktionäre eines Unternehmens tragen eine unübertragbare Verantwortung für den Erfolg der Transformation, insbesondere in der heutigen Welt, in der Anpassungsfähigkeit entscheidend ist.
Diese Verantwortung kann nicht delegiert werden. Neben dieser Klarheit sind ausreichende Ressourcen, moderne digitale Werkzeuge und Mitarbeiter mit den passenden Fähigkeiten unerlässlich, um die nötigen Veränderungen aktiv zu gestalten.
Dies erfordert eine konsequente Priorisierung von Ressourcen, ein hohes Mass an Vertrauen, agiles und intelligentes Handeln sowie klare Unterstützung und Leitlinien von den Entscheidungsträgern.
Nur so können Prozesse, Skills, die Organisationsstruktur, das Geschäftsmodell und die Unternehmenskultur erfolgreich transformiert und an die neuen Realitäten angepasst werden. Die Werte und Verhaltensweisen müssen dabei häufig grundlegend überdacht werden.