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Schlüsselelement: Organisationsentwicklung

Die herkömmlichen Top-Down-Organisationsstrukturen und Kulturen verlieren zunehmend an Wirksamkeit und stossen in der VUCA-Welt an ihre Grenzen. Die Transformation hin zu einer agileren Organisationsform und -kultur wird für Unternehmen aller Branchen letztlich unumgänglich sein. Nur durch echte Agilität werden sie in der Lage sein, sich schnell und flexibel auf ein zunehmend schnelleres, unvorhersehbares und komplexes Marktumfeld einzustellen. Eine agilere Struktur eröffnet zudem die Möglichkeit der Selbstorganisation, was wiederum die erwünschte Unternehmenskultur stärkt, die Innovationskraft fördert, die Mitarbeiterzufriedenheit steigert und den Nutzen für die Kunden erhöht – im Gegensatz zu traditionellen Top-Down-Strukturen.

Fallbeispiel: Selbstorganisation IBAW

Als Teil der Migros Gruppe haben sich das IBAW und die Klubschulen der GM Luzern entschieden, den Weg von einer klassischen Matrix-Organisation hin zur Selbstorganisation zu gehen. Diese Wahl wurde durch verschiedene Faktoren beeinflusst. Ein massgeblicher Grund liegt sicherlich in der Digitalisierung und den dadurch bedingten Veränderungen im Bildungsmarkt. Darüber hinaus spielen zunehmende Kundenanforderungen sowie die Erwartungen der Mitarbeitenden an mehr Verantwortung und Gestaltungsfreiheit im Unternehmen eine wichtige Rolle.

Im Zentrum der agilen Selbstorganisation des IBAW stehen die sogenannten Squads. Diese bestehen aus vier bis maximal sechs Mitarbeitenden und fungieren wie wirtschaftliche "Mini-Unternehmen". Sie definieren ihre eigene Strategie und tragen die Verantwortung für ihren eigenen Erfolg. Die einzelnen Teammitglieder haben dabei keine festgelegten Funktionen im herkömmlichen Sinne. Stattdessen übernehmen sie verschiedene Rollen, die ihren individuellen Fähigkeiten und Eigenschaften entsprechen. Falls erforderlich, können schnell neue Rollen geschaffen oder nicht mehr benötigte Rollen aufgelöst werden. 

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