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DISRUPTION IM BUSINESS

Geschäftsmodell
transformieren

Digitale Transformation destabilisiert traditionelle Geschäftsmodelle in Rekordzeit.

 

In der BANI-Welt – brüchig, ängstlich, nicht-linear, unbegreiflich – beschleunigt Digitalisierung die Disruption zusätzlich.

Disruption - Transformation

Fragilität traditioneller Geschäftsmodelle

Die Fragilität traditioneller Geschäftsmodelle zeigt sich, wenn sie den schnellen Veränderungen nicht standhalten können. Die damit einhergehenden Unsicherheiten und Ängste bei Mitarbeitenden und Führungskräften erhöhen die Dringlichkeit, neue, resiliente Strategien zu entwickeln. Nichtlineare Entwicklungen führen dazu, dass kleine technologische Fortschritte oder neue Marktteilnehmer plötzlich grosse, unvorhersehbare Auswirkungen haben, die etablierte Unternehmen aus dem Gleichgewicht bringen. Die Unbegreiflichkeit komplexer digitaler Ökosysteme erschwert zudem die Entscheidungsfindung und erfordert neue Denkweisen und Agilität.

 

Aus diesem Grund gilt die digitale Transformation als disruptiv: Sie beeinflusst nicht nur klassische Geschäftsmodelle, sondern stellt sie in ihrer Stabilität, Funktionsweise und ihrem Erfolg massiv infrage. Sie fordert Anpassungsfähigkeit, kontinuierliches Lernenagile Strukturen und eine flexible Unternehmenskultur.

Neue Geschäftsmodelle als Schlüssel zum Wettbewerbsvorteil

Innovationen wie die Dampfmaschine, der Buchdruck oder die Waschmaschine haben die Entwicklung unserer Gesellschaft massgeblich geprägt. Doch die heutige Geschwindigkeit und Reichweite digitaler Technologien, wie bspw. Künstliche Intelligenz oder Plattformen sind beispiellos. Unternehmen stehen nicht nur vor bekannten Wettbewerbsherausforderungen, sondern vor einer globalen Vernetzung von Menschen und Maschinen, die es ermöglicht, neue Geschäftsmodelle zu entwickeln. Diese Vernetzung bringt rasch neue Konkurrenten auf den Markt und stellt etablierte Strukturen infrage.

 

Transformation oder Bedeutungslosigkeit

Während Innovationen der Vergangenheit oft Jahrzehnte oder sogar Jahrhunderte brauchten, um sich zu etablieren, schaffen digitale Technologien dies in wenigen Jahren. ChatGPT wurde in nur wenigen Monaten zu einem festen Bestandteil unseres beruflichen und privaten Alltags. In der BANI-Welt, die von rasanter Veränderung und Nichtlinearität geprägt ist, müssen Unternehmen neue Geschäftsmodelle entwickeln und das Tempo der Digitalisierung adaptieren, um relevant zu bleiben und nicht in die Bedeutungslosigkeit abzurutschen.

 

Mehrwert durch innovative Geschäftsmodelle

Die Entwicklung und Implementierung neuer Geschäftsmodelle ermöglichen es Unternehmen, ihren Kunden einen deutlich höheren Mehrwert zu bieten als die Konkurrenz. Ob durch disruptive Produkte, personalisierte Angebote oder neuartige Interaktionsformen – Unternehmen, die innovative Geschäftsmodelle erfolgreich einführen, können die Wertschöpfung erheblich steigern. Digitale Kundenkanäle, strategische Partnerschaften, Data Science und der Einsatz von Künstlicher Intelligenz sind dabei entscheidende Faktoren. Agilität und Anpassungsfähigkeit sind essentiell, um Geschäftsmodelle kontinuierlich weiterzuentwickeln und sich in einem dynamischen und unberechenbaren Marktumfeld durchzusetzen.

Innovationskultur als essentielle Grundlage

 

Ohne eine Unternehmenskultur, die Kreativität, Pioniergeist, Querdenken und Raum für Neues fördert und fordert, entstehen selten neue Geschäftsmodelle. Deshalb ist eine Innovationskultur die wichtigste Grundlage dafür, dass Innovationen und Geschäftsmodelle entstehen können. Prozesse, die versuchen, Innovationen und Geschäftsmodelle zu entwickeln oder zu verbessern, sind ohne eine echte Innovationskultur nutzlos und können oftmals sogar das Ende für wirkliche Innovationen und neue Geschäftsmodelle bedeuten.

Innovationskultur
schlägt
Innovationsprozess.


Michael Achermann
Zitat
Produkte lassen sich kopieren -
Innovationskultur nicht.


Michael Achermann
Zitat

Neues Geschäftsmodell
in 8 SchrittenŒŒ

Schritt 1:

Aufbau einer Innovationskultur

Schaffen Sie ein Umfeld, in dem Mitarbeiter ermutigt werden, kreative Ideen zu entwickeln und Risiken einzugehen. Flache Hierarchien, agile Organisationsformen, offene Kommunikation und die Wertschätzung von Vielfalt fördern die Innovationsfähigkeit des Unternehmens.

Schritt 2:

Marktanalyse und Kundenverständnis

Verstehen Sie die Bedürfnisse und Herausforderungen Ihrer Kunden durch direkte Interaktion mit Kunden und potenziellen Kunden, Marktforschung und Umfragen. Dies ermöglicht die Identifikation von Marktlücken und spezifischen Kundenbedürfnissen.

Schritt 3:

Innovationsförderung & Kreativitätstechniken

Nutzen Sie Methoden wie Design Thinking, Brainstorming oder Mind Mapping, um Ideen zu generieren. Interdisziplinäre Teams unter Einbeziehung von Partnerunternehmen und potenziellen Kunden helfen, unterschiedliche Perspektiven einzubringen und bereichern so den Innovationsprozess.
 

Schritt 4:
Entwicklung eines Wertversprechens

Definieren Sie den einzigartigen Nutzen Ihres Geschäftsmodells für den Kunden. Ein klares Wertversprechen differenziert Ihr Angebot vom Wettbewerb und spricht gezielt die Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe an.
 

Schritt 5:
Visualisierung der Monetarisierung

Verwenden Sie beispielsweise das Business Model Canvas, um alle Elemente Ihres Geschäftsmodells strukturiert darzustellen. Dies erleichtert die Visualisierung von Schlüsselaktivitäten, Ressourcen, Partnern und Einnahmequellen.
 

Schritt 6:
Integration digitaler Technologien

Integrieren Sie bei Bedarf neue Technologien wie Künstliche IntelligenzBig Data und das Robotik, um neue Geschäftsmodelle, innovative Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln oder Prozesse zu optimieren. Bspw. beim IBAW finden Sie verschiedene Weiterbildungen zu digitalen Technologien.
 

Schritt 7:
Prototyping und Lean-Startup-Ansatz

Entwickeln Sie Prototypen oder Minimum Viable Products (MVPs), um Ihr Geschäftsmodell schnell durch Interaktion mit Kunden zu testen. Kundenfeedback ermöglicht es, das Modell iterativ zu verbessern.
 

Schritt 8:
Überwachung & Justierung

Nutzen Sie Key Performance Indicators (KPIs) wie Kundenzufriedenheit, Follower-Anzahl, Innovationsrate oder Mitarbeiterfluktuation zur Messung von Erfolg und Effizienz des neuen Geschäftsmodells und Ihrer eigenen Innovationskultur.
 

Durch die Etablierung einer starken Innovationskultur und die konsequente Anwendung dieser Schritte können Unternehmen innovative Geschäftsmodelle entwickeln. Dies ermöglicht nicht nur die Anpassung an die Herausforderungen der digitalen Transformation, sondern auch die aktive Gestaltung der eigenen Zukunft in einem wettbewerbsintensiven Marktumfeld.

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70%

des künftigen Wertzuwachses bis 2035 stammen von digital-plattform­basierten Geschäfts­modellen.

WEF 2025 ↗

Weiterführende Literatur & Quellen

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